Die kleine Eule mit dem grimmigen Blick ist ungefähr so groß wie eine Singdrossel, wirkt durch das lockere Gefieder und dem flachen Kopf allerdings etwas größer. Der Lebensraum des Steinkauzes (Athene noctua) ist offenes strukturiertes Gelände mit altem Baumbestand und ganzjährig niedriger Vegetation, wie Streuobstwiesen, Flächen mit alten Kopfweiden, Parkanlagen mit einem reichen Angebot an Bruthöhlen. In Mitteleuropa gehen die Steinkauzbestände seit einigen Jahrzehnten stark zurück. Hauptursache ist die Zerstörung von Lebensräumen. Mehr zum Steinkauz finden Sie Artenporträt ➞
Steinkauz Gesang:
13.5.2023
Der früher häufige Steinkauz ist heutzutage selten geworden. Er gilt laut "Roter Liste der Brutvogelarten Nordrhein-Westfalens" (2016) in NRW als gefährdet. Besonders der Verlust an geeigneten Lebensräumen und Nistplätzen macht dem Steinkauz zu schaffen. Damit der Steinkauz in Zukunft sich wieder im Kölner Raum ansiedeln und ausbreiten kann, haben wir gemeinsam mit der NABU-Naturschutzstation Leverkusen/Köln Steinkauzröhren auf Streuobstwiesen und Pferdeweiden aufgehängt, die wir ganzjährig betreuen.
Eulengruppe: Simone Schubert