NABU Naturschutzstation Leverkusen - Köln e.V.


Die Vielfalt und Schönheit der Natur vor unserer Haustür liegt der NABU-Naturschutzstation Leverkusen - Köln sehr am Herzen. Damit wir sie auch in Zukunft genießen können, sind hier viele Mitarbeiter und ehrenamtliche Helfer aktiv. In Leverkusen und Köln, aber auch im angrenzenden Rheinisch-Bergischen Kreis sorgt die Naturschutzstation an vielen Stellen mit praktischer Landschaftspflege und wissenschaftlicher Arbeit für den Erhalt unserer heimischen Natur. Seit 2012 besteht die Station aus zwei Standorten. Einen in Leverkusen-Opladen und einen zweiten Standort in Finkens Garten im Kölner Süden, dessen Schwerpunkt die Betreuung der Kölner Naturschutzgebiete ist. Köln besitzt bedeutsame Lebensräume wie z.B. Moore mit ihrer speziellen Pflanzenwelt, Auenwiesen und Auenwälder, stillgelegte Kiesgruben und naturnahe Rheinufer. In den Kölner Naturschutzgebieten werden Kartierungen der Tier- und Pflanzenwelt durchgeführt, auf deren Grundlage Pflegemaßnahmen konzipiert und umgesetzt werden. NABU Naturschutzstation Leverkusen/Köln 

 

Für den kommunalen Zuständigkeitsbereich der Stadt Köln werden in Finkens Garten drei wissenschaftliche Mitarbeiter  eingesetzt.

Aktiv für Mensch und Natur - hier wird insbesondere wissenschaftlicher Naturschutz betrieben wie die Kartierungen der Tier- und Pflanzenwelt, das Erstellen von Pflege- und Entwicklungsplänen, die Dokumentation der wissenschaftlichen Arbeit, die Beratung von Behörden und Bürgern sowie Schutzmaßnahmen für bedrohte Arten.

 

Ansprechpartner für die NABU-Naturschutzstation, die fachlich von den Arbeitskreisen des Stadtverbandes wie AK Ornithologie und AK Botanik unterstützt wird, sind der Dipl. Geograph Elmar Schmidt und der Naturschutzreferent Volker Unterladstetter.

 

NABU-Naturschutzstation Leverkusen Köln

Friedrich-Ebert-Straße 49
50996 Köln Rodenkirchen

Elmar Schmidt
Dipl. Geograph

Wissenschaftlicher Naturschutz

Gebietsbetreuung in Köln

Kartierungen

Planung und Betreuung von landschaftspflegerischen Maßnahmen

elmar.schmidt[at]nabu-bslk.de

Tel.: 0221 / 272581-69

 

Dr. Volker Unterladstetter
M.A., Naturschutzreferent

Wissenschaftlicher Naturschutz

Floristische und vegetationskundliche Kartierungen

Artenreiches Grünland

Kölner Streuobstwiesen

volker.unterladstetter[at]nabu-bslk.de

Tel.: 0221 / 280 592-93

Rieke Schluckebier

M.Sc. Biologie

Wissenschaftlicher Naturschutz

Faunistische Kartierungen

Betreuung und Durchführung von landschaftspflegerischen Maßnahmen

rieke.schluckebier[at]nabu-bslk.de

Tel.: 015753262367


Pflegemaßnahmen in den Kölner Naturschutzgebieten!

Zauneidechse
Zauneidechse

 

Der NABU-Köln plant mit der Naturschutzstation Leverkusen – Köln in Abstimmung mit der Unteren Landschaftsbehörde der Stadt Köln die Pflegemaßnahmen in den Kölner Naturschutzgebieten.

 

Entgegen der verbreiteten Annahme, dass in Naturschutzgebieten keine Pflege erforderlich ist, benötigen Naturschutzgebiete geplante Pflegeeingriffe, um die Lebensräume für bedrohte Tiere und Pflanzen zu gestalten und erhalten zu können. Dieses gilt insbesondere, wenn die Naturschutzgebiete offenlandige Rohböden sowie Kies- und Schotterflächen enthalten, die in stillgelegten Kiesgruben, Aufschüttungen oder Brachflächen zu finden sind. In diesen Gebieten siedeln sich seltene, streng geschützte Tier- und Pflanzenarten an. Ohne Pflegemaßnahmen verbuschen diese Flächen, und in einem so veränderten Lebensraum würden die seltenen und geschützten Arten verschwinden.

 

Der November eignet sich zur Durchführung von Pflegemaßnahmen, da sich die Amphibien und Reptilien in ihre Winterquartiere zurückgezogen haben. Zum  Beispiel wird so auch im Naturschutzgebiet Am Ginsterpfad gepflegt: Büsche und Gehölze werden entfernt, damit wird Platz geschaffen für Amphibien wie die Zauneidechse, Wechselkröte und dem Kammmolch, aber auch für verschiedene wärmeliebende Pflanzenarten, beispielsweise Thymian, gewöhnlicher Natternkopf, Ochsenzunge und Flockenblume, die nur auf gehölzfreien Flächen wachsen.


Pressebericht über Finkens Garten 

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Erneut in Finkens Garten - REWE-nachhaltig

 

Bereits die zweite Aktion zum Thema "REWE- nachhaltig" wurde gemeinsam mit dem NABU Köln in Finkens Garten durchgeführt.

Nach der gelungenen Sanierung des dritten NABU-Teiches im vorigen Jahr, zu dem REWE neben dem Arbeitseinsatz auch die Teichfolie gesponsert hatte, ging es diesmal am 27. September um den Bau einer neuen Trockenmauer in einem gut untersonnten Bereich des Gartens.

Auch hier hatte REWE die Lieferung von 15 cbm Grauwackensteinen organisatorisch und kostenmäßig übernommen.

Mit starker Mann- und Frauschaft angerückt, gingen die schwierigen und auch schweren Arbeiten mit den teils großen Steinen, die auch vorher noch sortiert werden mussten, zügig voran.

NABU Köln hatte zur Unterstützung die Partnerschaftsfirma Zens, mit der in vielen Pflegebereichen zusammengearbeitet wird, als NABU-Mitglied dazugeholt und sich so ein gutes Know-how gesichert, da die Firma über umfangreiche Erfahrungen beim Trockenmauerbau verfügt.

Nach den vorher erfolgten Ausschachtungsarbeiten durch die Mitarbeiter von Kolping einschliesslich Einbringen von Kies, war die Verdichtung der Grundlage mittels Rüttelwalze schnell getan und der eigentliche Mauerbau mit vielen helfenden Händen, die sich immer wieder fachlich einweisen ließen, gelang bestens.

Ein mittägliches Grillen von Wildwürstchen war nur eine kleine Belohnung für die vielen und engagierten Helfer.

Auch an dieser Stelle der REWE-Group ein herzliches Danke!

 

Naturschutzeinsatz in Finkens Garten

© Jörg Pape
© Jörg Pape

Mit einem Team der REWE Zentrale hat NABU Köln einen Naturschutzeinsatz in Finkens Garten geplant und organisiert.
Die Konzernabteilung wollte sich unter der Strategie "nachhaltiges Wirken" im Naturschutz einbringen.

Der Gedanke, einen der wieder herzurichtenden Teiche in Finkens Garten zur Sicherung der hier vorkommenden Arten zu entwickeln, fand schnell begeistertes Interesse.
Zwanzig engagierte Mitarbeiter begaben sich an die Arbeit: Aufräumen, Sand und Vlies einbringen und die Folie sorgfältig ausbreiten. Alles musste strategisch organisiert werden! "Staffellauf" mit Schubkarren zum Abtransport von Sand und Kies inbegriffen.

REWE hatte sich auch dankenswerterweise bereit erklärt, das benötigte Material bereit zu stellen.
Ein kräftiger Imbiss zur Mittagszeit mit Wildhacksteaks und Würstchen weckte die Geister zum "Schlussakkord".
Dann konnten alle das gelungene Werk betrachten.
Vielleicht hat ja der ein oder andere auch noch Freude an den Anschlussarbeiten!!

Allen Aktiven sowohl auf Seiten des NABU als auch von REWE herzlichen Dank!

 

 

© Jörg Pape
© Jörg Pape
© Jörg Pape
© Jörg Pape