Das große Blühen – 7.500 Stauden für Köln



Schulgarten der KGS Mainzer Straße vom NABU ausgezeichnet

08.12.2022

Der Schulgarten der Katholischen Grundschule Mainzer Straße in der Kölner Südstadt wurde heute vom NABU als „vorbildlicher Schulgarten“ mit einer Plakette und einer Wildbienen-Nisthilfe ausgezeichnet. In zahlreichen Hochbeeten haben die Kinder unterschiedliche Sachen gepflanzt, die den Innenhof der Schule etwas artenreicher und interessanter machen sollen. Neben Beeten für Gemüse gibt es auch zahlreiche Beete mit heimischen Wildstauden, die Nektar und Pollen für heimische Insekten liefern. Hierbei ist wichtig, dass auf regionale Stauden geachtet wird, denn viele exotische Pflanzen haben keine Staub- und Nektarblätter, also für die Insekten ohne Nahrung und damit wertlos. Über die Auszeichnung freuten sich nicht nur die Kinder, sondern auch Matthias Grüner, die Klassenlehrerin Frau Einheuser und Sonderpädagoge Jonas Haubner. Wir danken der Stiftung Umwelt & Entwicklung NRW für die Unterstützung.


Wildstaudenprojekt geht zu Ende

1.8.2022

Das seit 1,5 Jahren laufende Projekt „Das große Blühen – 7.500 Stauden für Köln“ neigt sich dem Ende zu. Auf Kölner Schulhöfen, in Privatgärten und auf Balkonen wurden tausende heimische Wildstauden gepflanzt und somit die Artenvielfalt gefördert. Dank der Unterstützung der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW konnte die Alexianer Klostergärtnerei in Köln-Porz aus Regio-Saatgut traumhafte Wildstauden anziehen und Köln bunter machen. Diese Stauden sind regulär im Verkauf der Klostergärtnerei zu bekommen. Kölner Grundschulen können sich noch bis Ende August an dem Projekt beteiligen und sich unter gs@nabu-koeln.de melden.


NABU unterstützt Schulgärten mit heimischen Stauden

23.02.2022..

Der NABU Köln unterstützt mit seinem von der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW geförderten Projekt: "Das große Blühen - 7.500 Wildstauden für Köln" Schulgärten von Kölner Grundschulen mit heimischen Wildstauden. Im Rahmen des Projektes will der NABU mehr Artenvielfalt in die Schulen bringen und die Schulhöfe naturnäher gestalten. Grundschulen, die ihre Hochbeete oder Staudenbeete neu bestücken möchten, sollten dies mit heimischen Stauden machen, denn die bieten den Insekten Pollen & Nektar und sind somit ein wichtiger Bestandteil für die Biodiversität. Der NABU stellt heimische Wildstauden zur Verfügung und gibt Tipps und Ratschläge für die richtige Pflege. Zusätzlich gibt es für besonders naturnahe Schulgärten eine kleine Auszeichnung in Form eines Schildes und einer Wildbienen-Nisthilfe, die im Schulgarten angebracht werden kann. Wer Interesse an Wildstauden hat oder sich für eine Auszeichnung bewerben möchte, kann sich einfach per email beim NABU Köln melden: gs@nabu-koeln.de


Der Projektflyer mit Tipps und Hinweisen zu heimischen Wildstauden und der richtigen Pflege ist in der NABU-Geschäftsstelle erhältlich und kann hier runtergeladen werden.

Download
Faltblatt - Das große Blühen
Faltblatt -Das große Blühen-2021.pdf
Adobe Acrobat Dokument 2.7 MB


Das von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen finanzierte NABU-Projekt „Das große Blühen – 7.500 Wildstauden für Köln“ beinhaltet Aktionen zum Schutz von Insekten durch das Bereitstellen von heimischen Wildstauden und schließt damit an das erfolgreiche Vorgängerprojekt „Naturnahe Balkone“ an. Mit mehr heimischen Wildstauden aus Regio-Saatgut wollen wir eine naturnahe Bepflanzung von Balkonen, Gärten & Schulhöfen in der Großstadt Köln unterstützen. Damit zielt das Projekt auf eine häufig unterschätzte Flächenkomponente, die in einer Großstadt wie Köln als „Mikrobiotope“ eine wichtige Funktion beim Erhalt der Biodiversität erfüllen.

 

Wichtig ist es, Insekten in der Großstadt zu unterstützen. Das kann am besten geschehen, indem man ihnen Nahrung anbietet, zum Beispiel durch Pollen und Nektar geeigneter Wildpflanzen. Viele Pflanzen, die in Baumärkte und Gärtnereien zu bekommen sind, haben gefüllte Blüten – produzieren also weder Nektar noch Pollen, die für die Insekten so lebenswichtige Grundlage. Heimische Wildpflanzen sind hingegen nicht züchterisch verändert und produzieren Pollen, der Bestäuberinsekten in der Regel durch das Lockmittel Nektar „schmackhaft“ gemacht wird. Mit heimischen Stauden lässt sich vielen Wildbienen und anderen Insekten in der Großstadt auf einfache Weise helfen.

Im Fokus des Projektes soll die ökologische Schulgartengestaltung und öffentliche Pflanzenfeste mit Wildstauden stehen. Hier wollen wir die Wichtigkeit des Insektenschutzes vermitteln und den Trend der letzten Jahre weg von den exotischen Stauden hin zu heimischen Stauden fördern. Auch Bestimmungsübungen für Lehrerinnen & Lehrer sollen Teil des Projektes sein.


Pflanzenfest in der Geschäftsstelle

14.092021

Pflanzenfest in der Geschäftsstelle

Im Rahmen des Projektes "Das große Blühen" fand im Innenhof der NABU-Geschäftsstelle nun schon das 2. Pflanzenfest statt. Neben vielen heimischen Wildstauden für sonnige und auch schattige Bereiche gab es auch Saatgut einer heimischen Wildblumenmischung, für den eigenen Balkon oder Garten. Außerdem konnten sich die zahlreichen Besucher bei einem Stück Kuchen oder einem Schluck Kaffee über richtiges Gärtnern und die richtige Pflege von heimischen Stauden informieren. Wir danken der Stiftung Umwelt & Entwicklung NRW für die Unterstützung des Projektes.

Foto: Birgit Röttering


„Das große Blühen“ - Deutzer Pflanzenfest

Köln-Deutz ist nicht gerade bekannt für seine große Vielfalt an Wildstauden, sondern eher für Bürokomplexe und die Lanxess Arena. Doch das sollte sich dieses Jahr ändern. In diesem Frühjahr stand Deutz ganz unter dem Motto „Stauden für alle“. Inszeniert durch ein buntes Pflanzenfest sollten Anwohner angelockt werden und sich von der Schönheit der Stauden inspirieren lassen. Das Besondere am Pflanzenfest waren die einheimischen Stauden.  In der Regel gibt es im Pflanzenmarkt oder Supermarkt Stauden aus weit entfernten Ländern. Diese sind meistens mit Insektenschutzmitteln behandelt und damit unbrauchbar für Insekten.

 

Aus diesem Grund hat der NABU das von der Stiftung Umwelt und Entwicklung finanzierte Projekt „Das große Blühen – 7.500 Wildstauden für Köln“ ins Leben gerufen. In Kooperation mit Kölner Gärtnereien wurde Regio-Saatgut entwickelt, das ohne jegliche Form von Pestiziden auskommt. Einmal unters Volk gebracht erblühen Balkone, Gärten und Schulhöfe im Glanze der Stauden. Zum einen ist dies eine Bereicherung für das Auge und tröstet über graue Betonbauten hinweg. Zum anderen zieht es Wildbienen und andere Insekten an die unverzichtbar für das Ökosystem sind. Vor allem in einer Stadt wie Köln ist es um so wichtiger einheimische Insekten zu unterstützen. Das Angebot des kostenlosen Wildstauden aus Regio-Saatgut wurde vom Veedel dankend angenommen.

Foto: Jana Romero


Erste Wildstauden auf Schulhöfen eingepflanzt.

03.05.2021

Frühlingszeit auch Pflanzzeit - und so konnten die letzten Wochen genutzt werden, um im Rahmen unseres Projektes: „Das große Blühen“ erste Stauden zu setzen. Schüler und Schülerinnen von Kölner Grundschulen haben ganz kreativ die Stauden untergebracht: zum einen wurden überalterte Beete verjüngt, zum anderen konnten neue Beete angelegt und somit mehr Vielfalt auf die Schulhöfe gebracht werden. Biodiversität und Insektenschutz ist ein wichtiges Thema und soll auch in den nächsten Monaten weiterhin vertieft werden. Der NABU will mit diesem Projekt Handlungsspielräume aufzeigen und durch vorgezogene Wildstauden und Pflanzlisten verdeutlichen, welche Pflanzen sich wirklich für Wildbienen und andere blütenbesuchende Insekten eignen und was man konkret tun kann, um Insekten in der Stadt zu unterstützen. Denn viele Pflanzen, die in Baumärkte und Gärtnereien zu bekommen sind, haben gefüllte Blüten – produzieren also weder Nektar noch Pollen, die für die Insekten so lebenswichtige Grundlage. Wir danken der Stiftung Umwelt und Entwicklung für die Unterstützung.


 

Wir haben 15 verschiedene Arten zusammengestellt, die für Insekten interessant sind:

Wer seinen Schulgarten mit Wildstauden neu gestalten möchte, kann sich unter gs@nabu-koeln.de bei uns melden. Wir danken der Stiftung Umwelt & Entwicklung Nordrhein-Westfalen für die Unterstützung.